Der Melatenfriedhof in Köln
Der Melatenfriedhof, Kölns grüne Oase, ist umgeben von mehrspurigen Straßen, auf denen zahlreiche S-Bahnen entlang quietschen. Sobald man eines der Friedhofsportale passiert hat, wird der Lärm geringer. Schließlich hört man gar nichts mehr, zumindest nicht von der Straße her. Ab jetzt übernehmen Alexandersittiche die Gestaltung der Geräuschkulisse. Sie sind mit Sicherheit die lautesten, aber keineswegs die einzigen Bewohner des Friedhofs: Singvögel, Eichhörnchen, hin und wieder ein Füchslein - sie alle fühlen sich hier offenbar sehr wohl. Das verwundert nicht angesichts des alten Baumbestands, für den Melaten berühmt ist. Überregional bekannt ist der Friedhof aber vor allem wegen der vielen imposanten, teils unter Denkmalschutz stehenden Grabstätten. Ein Spaziergang über den Melatenfriedhof ist ein Ausflug in die Kunst-, Regional-, und Sozialgeschichte des Rheinlands. Seit der Eröffnung 1810 wurden hier meist Kölner Bürger, die Rang, Namen und das nötige Kleingeld hatten, bestattet. Doch auch weniger betuchte wurden auf Melaten begraben. Diese Grabstätten blieben jedoch in der Regel nicht erhalten. Das widerfuhr auch den Grabstätten einiger Promis, an die durch Gedenksteine auf Melaten erinnert wird. In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden Baumbestand und über 2000 historische Grabstätten unter Schutz gestellt. Sowohl mit Fakten als auch mit Anekdoten wird die Führung auf all dies Bezug nehmen und dafür sorgen, dass sie vom Besuchenden als kurzweilig empfunden wird.
Kursnr.: 211-02202
Beginn: Fr., Freitag, 07.05.2021, 14:00-16:15 Uhr I 3 Ustd., 14:00 - 16:15 Uhr
Dauer: 0x
Kursort: individuelle Anreise, Treffpunkt: Melaten, Eingang Piusstraße
Gebühr: 17,00 €
Für diesen Kurs sind keine Termine vorhanden.
Info:
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